Unser bester Fanmoment - Frollein Smilla

© Eloy J Rojas

Zum Start ins Wochenende haben wir beschlossen, euch gleich richtig Lust auf Livemusik, Feiern und Tanzen zu machen. Vielleicht aufgrund der momentanen Situation nicht so einfach und von uns auch nicht ganz fair. Aber egal ob ihr das Wochenende wirklich raus in die Welt startet oder es euch zu Hause gemütlich machts, durch unseren nächsten Fanmoment könnt ihr euch jetzt durch die Augen von Frollein Smilla ausleben.

Die neunköpfige Band aus Berlin hat im Dezember ihr drittes Album „Great Disaster“ veröffentlicht, dass wir hoffentlich bald live zu hören bekommen. Bis dahin hilft euch hoffentlich der folgende Artikel über die Runden:

Patti, Vulkaninseln, das Meer und Frollein Smilla

Als unvergesslich würden wir den Abschlussabend unserer einwöchigen Sizilientour 2019 bezeichnen, als wir nach fünf bereits wundervollen Konzert-Tagen die idyllische Kleinstadt Patti erreichten. Ein Ort, an dem alles zusammen kam: Obwohl Patti direkten Zugang zum Meer hat, erhebt es sich zusammen mit den aufsteigenden Landmassen, um inmitten der Altstadt eine atemberaubende Konzert-Kulisse inklusive mehrer unbewohnter Vulkaninseln zu schaffen. Empfangen wurden wir mit warmherzigster Gastfreundschaft und einem kulinarischen Aufgebot, dass uns noch heute ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Wir hatten genug Zeit, um ins Meer zu springen (was auch einer der einzigen beiden Momente der Bandgeschichte ist, in denen wir Julius haben rennen sehen).

Vor diesem Hintergrund bereiteten wir uns dann abends auf die Show vor. Anscheinend haben sich unsere vorigen Konzerte schnell rumgesprochen, und so sahen wir uns dann abends einem unfassbar wohlwollendem und feierfreudigem Publikum entgegen. Nachdem wir uns zusammen mit dem Publikum und unserem Set in Rage getanzt haben, feuerten wir noch eine Reihe an Zugaben nach. Als auch diese verklungen waren und wir das Ende der Show ankündigten, wurden wir unerwarteter Weise vom Publikum auf Deutsch konfrontiert: Auf einmal erklang zuerst in einer wilden Kakophonie, anschließend zusammen im Takt: „Neeeeein(eee)!“. Mit „When We Go“ hatten wir glücklicherweise noch eine letzte Nummer parat, die wir dann akustisch spielten und uns dabei unter das Publikum mischten. Während zuerst so aufmerksam zugehört wurde, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören können, musste das Ende sehr oft wiederholt werden, um den inbrünstigen Gesängen aller Anwesenden Gerechtigkeit zu tragen.